Gary, Markus und Deni tapfer wie Polizeipferde
Seit vielen Jahren begleitet der RV Wiesenbach in seiner Heimatgemeinde und auch in umliegenden Ortschaften den St.-Martinszug mit einem Martinspferd. Da brauchen Pferd und Reiter mitunter Nerven wie bei der berittenen Polizei. Denn, auch wenn die Veranstalter alles wunderbar organisieren, der Weg in dunkler Nacht zum Martinsfeuer mit vielen singenden Kindern, leuchtenden Laternen, der fröhlichen Musikkapelle, Polizei und Feuerwehr mit flackerndem Blaulicht ist immer wieder ein kleines Abenteuer. In diesem Jahr war der RV beim Martinsumzug in Wiesenbach mit Pferd Markus und Reiterin Vanessa, in Neckargemünd an der Arche mit Gary und Sophie und in Ziegelhausen mit Deni und Susanne mit dabei. Alles klappte wunderbar. Deni, als alter Martins-Hase, hatte nach Ziegelhausen die weiteste Anreise und sicherlich auch den längsten Umzugsweg. Über zwei Kilometer ging’s die schön geschmückte Hauptstraße hinab von Peterstal zum Kirchenzentrum im Mühlweg, begleitet von vielen Kindern, die am Straßenrand gespannt auf Pferd und Reiter warteten und sich dann dem Zug anschlossen. Mehrere hundert Kinder fanden sich zur Mantelübergabe von Soldat Martin an den armen Bettler am großen Feuer ein und sangen laut und freudig das St.-Martins-Lied. Als ob er den Ablauf schon kennen würde, bahnte sich Deni den Weg durch die bunte glitzernde Menge und beobachtete neben dem lodernden Feuer gelassen das Spektakel.
CW
Amtsblatt der Gemeinden Bammental, Wiesenbach und Gaiberg 47-2024