Guinness hatte seinen ersten Volti-Einsatz
Seit die Corona-Inzidenzwerte auch im Rhein-Neckar-Kreis konstant sinken, findet im RV Wiesenbach wieder normaler Reitbetrieb statt, d. h. die Schulpferde können in zwei Reitstunden am Tag eingesetzt werden. In den letzten Monaten war täglich nur eine „Pferdebewegungsstunde“ mit drei Pferden für fortgeschrittene Reiter möglich. Leider ist der Schulpferdebestand in der Zwischenzeit auf drei Pferde geschrumpft. Ein Schulpferd wurde letztes Jahr beim Auftreten der ersten Corona-Welle verkauft, um die monatlichen Fixkosten zu reduzieren, ein anderes Pferd ist für Reitschüler nicht mehr geeignet. Der RV ist dabei, den Pferdebestand wieder aufzustocken, allerdings grassiert auch bei Pferden gerade eine Viruserkrankung (Herpes), die tödlich verlaufen kann und deshalb stehen nicht allzu viele Pferde zum Verkauf. Es ist daher zurzeit auch nicht möglich, neue Reitschüler aufzunehmen.
Ein Lichtblick! Auch Volti findet wieder statt. Guinness hatte bereits seinen ersten Einsatz als Volti-Pferd nach seiner Augenoperation, die er ja, wie berichtet, gut überstanden hat. Ganz locker und entspannt drehte er im Schritt, Trab und Galopp seine Zirkelrunden mit turnenden Kindern auf dem Rücken, die sichtlich froh waren, seit einem halben Jahr endlich mal wieder „Spaß mit Pferd“ zu haben. Um den Volti-Unterricht so kontaktfrei wie möglich abzuhalten, hat sich Voltigierwartin Marion Bähr etwas einfallen lassen. Zum Aufsteigen „parkt“ Guinness an einer markierten Stelle an der Bande, sodass die Kinder selbständig aufsteigen können. Und dann kann’s losgehen.
Der RV möchte sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die vielen und großzügigen Spenden für Guinness Operation bedanken. Sie decken fast die gesamten Operationskosten ab.
CW/BDK
Amtsblatt der Gemeinden Bammental, Wiesenbach und Gaiberg 21-2021