Fortgeschrittenes Stadium macht Augenoperation unumgänglich
Anfang Februar fiel beim Putzen auf, dass mit Schulpferd Guinness linkem Auge etwas nicht stimmt. Der hinzugezogene Tierarzt stellte eine Linsentrübung fest und riet, einen Facharzt aufzusuchen. In der Fachtierarztpraxis für Augenheilkunde in Weinheim wurde dann Grauer Star (Katarakt) diagnostiziert, mit extrem starker Linsentrübung links – hier sieht Guinness nur noch hell und dunkel — und beginnender Linsentrübung rechts. Bei Nichtbehandlung führt dies über kurz oder lang zur Erblindung. Eine Operation ist die einzige Option, dies zu verhindern. Nachdem durch eine erneute Untersuchung in Weinheim festgestellt wurde, dass keine periodische Augenentzündung vorliegt und auch Netzhaut und Sehnerv nicht angegriffen sind, was entscheidend für die Prognose der Behandlung ist, entschied sich der RV, Guinness operieren zu lassen. Die für Wiesenbach nächst gelegene Klinik, die eine Katarakt-Operation durchführen kann, ist die veterinärmedizinische Uni-Klinik in München. Am letzten Sonntag erfolgte der Transport. Guinness ist gut angekommen und marschierte schnurstracks, als ob er dort zuhause wäre, in die Klinik (siehe Foto v. S. Nelhübel). Weitere Untersuchungen müssen jetzt zeigen, ob erst ein Auge operiert wird oder gleich beide. Mit einem Klinikaufenthalt von ca. 14 Tagen wird gerechnet.
Nach Lockerung der Corona-bedingten Beschränkungen hat der RV Wiesenbach am Montag (08.03.2021) den Reitbetrieb wieder aufgenommen. Allerdings aus organisatorischen Gründen und aufgrund der Schulpferdesituation nur auf „Sparflamme“ mit 2 bis 3 Pferden eine Stunde pro Tag. Die Reitlehrer setzen sich mit ihren Reitschülern diesbezüglich in Verbindung. Neuaufnahmen sind weiterhin nicht möglich.
CW
Amtsblatt der Gemeinden Bammental, Wiesenbach und Gaiberg 10-2021